Seit gut einem Monat bin ich am Studieren und Probieren der Inhalte, die auf Refold.la zu finden sind.
Der Hauptgrund, wieso ich trotz der Birkenbihl-Methode noch auf der Suche bin, ist, dass ich trotz jahrelanger Anwendung der Birkenbihl-Methode weder fließend sprechen kann noch gut Inhalte verstehe, die für Muttersprachler gemacht sind. Zum Teil mag das vielleicht mehr an mir persönlich als an der Methode per se liegen, aber auch VFB hat gesagt, man solle sich das raussuchen, was für einen selbst funktioniert. Da sind wir dann wieder da, dass man auch etwas zum Auswählen braucht. Deswegen stelle ich euch hier mal vor, was ich bisher aus der Refold-Methode mitgenommen habe.
Zunächst aber noch mal auf einen Blick, was für mich persönlich bei der Birkenbihl-Methode nicht funktioniert hat:
Was finde ich jetzt an Refold so großartig?
Die Details der Methode könnt ihr auf der Refold-Webseite nachlesen. Hierfür muss man sich einloggen, wobei das in diesem Fall nur bedeutet, dass man eine Mail-Adresse angibt und dann einen Aktivierungslink bekommt. Keine weiteren persönlichen Daten oder Passwörter nötig. Die Methode ist dort sehr detailliert erklärt und man findet auch den Link zur Discord-Community, wo es einen allgemeinen Server gibt und dann für die einzelnen Sprachen eigene Server, um dort in die Tiefe zu gehen.
Da das meiste auf Englisch ist, möchte ich zumindest die Grundzüge hier kurz darstellen:
Stufe 0
Man macht sich mit der Methode vertraut und bekommt die Grundzüge beigebracht:
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Sprechen lernen: Hier hab ich selbst (noch) nicht konkrekt reingeschaut, weil ich so weit mit Japanisch noch nicht bin.
Stufe 4: Subskription Content = nur gegen Bezahlung; trägt den Titel „über fließend sprechen hinaus“
Warum ist das auch gehirn-gerecht?
Für mich schließt das auf jeden Fall einige Lücken, auch wenn das Etablieren von Gewohnheiten nach wie vor nicht leicht ist. Lasst mich gerne eure Meinung hören. Vielleicht macht ja auch der ein oder andere noch mal einen Versucht.
Der Hauptgrund, wieso ich trotz der Birkenbihl-Methode noch auf der Suche bin, ist, dass ich trotz jahrelanger Anwendung der Birkenbihl-Methode weder fließend sprechen kann noch gut Inhalte verstehe, die für Muttersprachler gemacht sind. Zum Teil mag das vielleicht mehr an mir persönlich als an der Methode per se liegen, aber auch VFB hat gesagt, man solle sich das raussuchen, was für einen selbst funktioniert. Da sind wir dann wieder da, dass man auch etwas zum Auswählen braucht. Deswegen stelle ich euch hier mal vor, was ich bisher aus der Refold-Methode mitgenommen habe.
Zunächst aber noch mal auf einen Blick, was für mich persönlich bei der Birkenbihl-Methode nicht funktioniert hat:
- Es geht sehr langsam voran, weil ich z.T. wirklich sehr lange passiv hören musste.
- Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich von einer Serie irgendwas verstehe, obwohl ich schon 50+ Texte nach Birkenbihl-Methode voll durchgearbeitet habe.
- Mein Wortschatz ist vergleichsweise klein, obwohl ich schon lange mit der Birkenbihl-Methode arbeite. (50+ Lektionen, aber über 5-7 Jahre verteilt)
- Wiederholen und Festigen von Wörtern und Ausdrücken ist eher Zufall und kommt auch recht selten vor, weil es so lange dauert, einen Text zu bearbeiten.
Was finde ich jetzt an Refold so großartig?
- Es geht um einen gehirn-gerechten Weg, der Spaß macht, bis man fließend sprechen und verstehen kann.
- Der Prozess ist dabei in verschiedene Stufen eingeteilt und es gibt Tipps und auch spezifisches Material der Stufe entsprechend.
- Es gibt eine große Online-Community, wo man Fragen stellen kann, die auch spezifisch für eine Sprache sein können.
- Es wird mit aktuellem Material gearbeitet, das 100% Alltagsmaterial ist.
Die Details der Methode könnt ihr auf der Refold-Webseite nachlesen. Hierfür muss man sich einloggen, wobei das in diesem Fall nur bedeutet, dass man eine Mail-Adresse angibt und dann einen Aktivierungslink bekommt. Keine weiteren persönlichen Daten oder Passwörter nötig. Die Methode ist dort sehr detailliert erklärt und man findet auch den Link zur Discord-Community, wo es einen allgemeinen Server gibt und dann für die einzelnen Sprachen eigene Server, um dort in die Tiefe zu gehen.
Da das meiste auf Englisch ist, möchte ich zumindest die Grundzüge hier kurz darstellen:
Stufe 0
Man macht sich mit der Methode vertraut und bekommt die Grundzüge beigebracht:
- es muss Spaß machen – wenn dem nicht so ist, was anderes probieren
- Gewohnheit = Regelmäßigkeit reinbringen
- für fließend sein in 3 Jahren mind. 1 Stunde pro Tag investieren
- akzeptieren, dass man etwas nicht versteht und trotzdem voll drauf konzentrieren
Stufe 1
- grob grundlegende Grammatik für grobes Verständnis
- Anki
- Passiv Hören
- häufigste Wörter zuerst mit Beispielsätzen (z. B. Frequency Dictionaries)
- freies Konsumieren von Material ohne jegliches Nachschauen als Immersion par excellence
Stufe 2
- Wort-für-Wort-Bearbeitung von Material auf dem eigenen Level (im Endeffekt Birkenbihl-Methode Dekodieren und Aktiv Hören; Passiv Hören macht man ja eh)
- mit der Zeit Schwierigkeit des Materials erhöhen
Stufe 3
Sprechen lernen: Hier hab ich selbst (noch) nicht konkrekt reingeschaut, weil ich so weit mit Japanisch noch nicht bin.
Stufe 4: Subskription Content = nur gegen Bezahlung; trägt den Titel „über fließend sprechen hinaus“
Warum ist das auch gehirn-gerecht?
- Birkenbihl hat ihre Methode von ihrer Idee der Immersion eines Neugeborenen abgeleitet. Diesen Grundsatz teilt die Refold-Methode mit VFBs Idee.
- Auch beide versuchen zu nutzen, dass man bereits eine Sprache beherrscht. Bei Birkenbihl ist das die Dekodierung, bei Refold Stufe 1, wo man einen Schnelleinstieg bekommt, weil man die häufigsten Wörter als Gerüst zuerst bearbeitet und später natürlich ein Wörterbuch nutzt wie auch bei VFBs Dekodierung.
- Außerdem nutzt Refold die technischen Möglichkeiten der heutigen Zeit, wie Anki aber auch diverse Plug-Ins und durch das Internet geschaffene Möglichkeiten zur möglichst verständlichen Immersion und gehirn-gerechten Wiederholungs-Rhythmen. Vielleicht hätte VFB das auch vorgeschlagen, wenn sie von diesen Möglichkeiten heute wüsste?
- Schlussendlich sind sich auch beide einig, dass man viel hören muss (wie auch das Baby), bis man sich frei auszudrücken kann. Birkenbihl hatte hierfür das Passiv Hören. Bei Refold wird das noch ergänzt durch Input, den man nicht seziert. Dadurch wird der Input ähnlicher zu dem eines Babys und somit das Unterbewusste noch stärker einbezogen. Ich gebe allerdings zu, dass der Zustand des Nicht-Verstehens und trotzdem aufmerksam sein, nicht besonders Marketing-freundlich ist. Aus meiner Sicht aber essenziell, wenn man eine Fremdsprache lernen will.
Für mich schließt das auf jeden Fall einige Lücken, auch wenn das Etablieren von Gewohnheiten nach wie vor nicht leicht ist. Lasst mich gerne eure Meinung hören. Vielleicht macht ja auch der ein oder andere noch mal einen Versucht.
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